Sarah Sandring arbeitet als Dokumentarfilmerin, Kamerafrau und Fotografin.
Nach Abschluss eines B.S. in „Mass Media Studies“ und „Video Production“ an der SUNY Plattsburgh, New York, erhielt sie ihren Master of Fine Arts in „Film“ an der Boston University.
Seit 2006 realisiert Sarah Sandring international eigene Projekte und Auftragsarbeiten für die öffentlich-rechtlichen Sender, NGOs, das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und andere. Seit 2008 besteht eine intensive Zusammenarbeit mit dem kanadischen Volk der Innu, aus der unter anderem die Dokumentarfilme NUTSHIMIT – ON THE LAND (51 min, 2010) und NUTAK – MEMORIES OF A RESETTLEMENT (42 min, 2014), eine lokale Video-Trainingsinitiative und ein reisendes Filmfestival für Innu-sprachigen Film hervorging.
Als Fotografin und Künstlerin arbeitet Sarah Sandring regelmäßig mit Menschen vor Ort zusammen. Es sind Projekte, die die Unterschiede zwischen Dokumentation und Kunst hinterfragen und lokale Perspektiven stärken. So zum Beispiel in der fotografischen Community-Kunst Initiative PICTURING ME in Nord-Indien (2012) oder dem prämierten Film OMEVA – WASSER (Namibia, 2016). Sie ist außerdem Dozentin für Doku-Kunst im Rahmen des Climate Culture Communication Labs (CCCLab).
Ihr abendfüllender Dokumentarfilm JONATHAN (74 min, WDR/3Sat) wurde unter anderem mit dem Sonderpreis der Jury des Deutschen Naturfilmpreises und dem japanischen Earth Vision Award ausgezeichnet.
Mit Projekten wie den „WandelWalks“ fokussiert Sarah Sandring ihre kreative Arbeit aktuell auf die Erforschung der Auswirkungen des Klimawandels auf ihr direktes Lebensumfeld in Berlin, wobei sie pädagogische, dokumentarische, künstlerische und aktivistische Ansätze miteinander verbindet.
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